Tiny Farms

Die Gründer von Tiny Farms, Tobias Leiber und Jacob Fels, haben ein großes Ziel: Den Anbau und den Vertrieb von Bio-Gemüse nachhaltig gestalten. Denn der Klimanotfall wartet nicht, bis die Politik die Weichen für eine zukunftsfähige Landwirtschaft stellt. 

DAS TINY FARMS KONZEPT

Tiny Farms produziert Bio-Gemüse in einem wachsenden Netzwerk digital verbundener Mikrofarmen. Die einzelnen Farmen sind nur 0,5 ha groß – das ist kleiner als ein Fußballfeld. Durch die radikale Minimierung von Flächenbedarf, Investitionen und Ressourceneinsatz bleiben die Bio-Lebensmittel der Tiny Farms erschwinglich.

 

Die Vision? Mit einer Vielzahl neugegründeter Mikrobetriebe möchte Tiny Farms die regionale Produktion als wichtigen Baustein einer zukunftsfähigen Landwirtschaft steigern und zu einer vielfältigen Agrarstruktur beizutragen.

WAS KANN EIGENTLICH BIOREGIONAL?

Die Lebensmittel, die wir essen, haben  Einfluss auf unsere Umwelt und unser Klima. Je kürzer das Gemüse reisen muss, desto weniger CO2 entsteht. Der Anbau nach ökologischen Kriterien schont außerdem die Böden, hält unser Grundwasser frei von Nitrat und verbraucht weniger Energie, da kein aufwendig hergestellter mineralischer Dünger oder synthetische Pestizide verwendet werden.

 

Ein biointensiver Anbau, wie ihn Tiny Farms praktiziert, funktioniert nach den regenerativen Prinzipien der Permakultur. Die Gemüsepflanzen werden dicht an dicht gepflanzt, um so möglichst viel Ertrag auf kleiner Fläche zu erzielen. Denn unser Ackerland wird immer knapper. In Deutschland wird täglich eine Fläche von 70 Hektar durch Städte- und Straßenbau mit Beton versiegelt.

 

SELBST TINY FARMER WERDEN!

Mit ihrer Academy möchte es Tiny Farms Quereinsteigern ermöglichen, selbst eine Farm zu gründen und als Teil des Tiny Farms Netzwerks selbstständig Bio-Gemüse zu produzieren. Denn der Anteil an bioregionalem Gemüse in Berlin liegt trotz hoher Nachfrage im einstelligen Prozentbereich. Eine Ursache für die Angebotslücke ist der Fachkräftemangel. Ohne neue Köpfe und Hände ist der Wandel zu einer zukunftsfähigen Landwirtschaft nicht zu meistern.

MANGOLD: KOCHINSPIRATION

Mangold lässt sich beim Kochen wie Spinat verwenden. Er kann gebraten oder gedünstet werden. In der Pfanne den Mangold mit Zwiebeln oder Knoblauch zubereitet, mit Essig ablöschen und etwas Crème fraiche drunter. Dazu Pasta!

 

 

Auch geht Mangold ziemlich gut zu Tofu. Die Mangold-Blätter in der Pfanne leicht braten, den Tofu marinieren und im Ofen oder in der Pfanne grillen. Dann den Tofu auf dem Mangold anrichten.

 

Fotos: Tiny Farms

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